Komm und greif zu   mp3-Download   ogg-Download   Text-Download

Ein Bild aus unserem Hauskreis, das uns hilft zu verstehen, warum wir als gerettete uns manchmal trotzdem so bedroht fühlen. Gott holt uns nicht gleich heraus aus dieser Welt und ihren tobenden Wellen, aber er hat uns einen Rettungsring hineingeworfen: Jesus. Wir müssen unsere Rettung nicht mehr selbst erkämpfen, sondern nur eines: die Rettung annehmen. Ein missionarisches Lied also.

Die Strophen handeln dann von jenen, die sich so viel auf ihre eigene Leistung einbilden, daß sie die Rettung nicht annehmen können, von jenen, die zu sehr an anderen Dingen hängen, anstatt vor allem an Jesus festzuhalten, und schließlich von denen, die meinen, mit allerlei Philosophie, menschlichen Weisheiten oder anderen Religionen käme man ebensogut durch's Leben – der Irrtum wird sich erst herausstellen, wenn es zu spät ist.

Unsere erste Aufnahme mit Garage Band: rockig, ohne den Text zuzudröhnen. Abwechslungsreich gestaltet, aber trotzdem hätten wir Lust, es demnächst noch einmal neu aufzunehmen: zwischendurch wirkt es fast zu gemütlich.

  1. Das Leben gleicht einem rauhen Fluß, in dem man sich gut über Wasser halten muß. Gott warf uns Christus als den Rettungsring hinein, und nur zufassen müssen wir allein. Wir bleiben zwar in dieser Welt, auch wenn der Rettungsring uns hält, türmen sich Wellen auf, so hoch wie eine Wand. Doch halten wir uns fest daran, weil er nicht untergehen kann. und irgendwann zieht er uns dann zu sich ans Land.
  2. Komm und greif zu! Komm halt dich fest! An dem, der dich nicht untergehen läßt. Laß Ihn nie los! Bleib an Ihm dran! Damit Er dich einst an Sein Ufer ziehen kann.
  3. Manch einer meint, er schwimmt so toll, daß er nicht weiß, wie ihm der Ring da helfen soll. Zum Schwimmen müssen beide Hände doch frei sein; und damit, glaubt er, schafft er es allein. Aber was hält ihn später fest, wenn seine eig‘ne Kraft nachläßt und in den Stromschnellen peitscht ihn die wilde Gischt. Wo jetzt der Rettungsring wohl treibt, ob ihm genügend Puste bleibt? Ob er es schafft, mit letzter Kraft den Ring erwischt?
  4. Komm und greif zu! Komm halt dich fest! An dem, der dich nicht untergehen läßt. Laß Ihn nie los! Bleib an Ihm dran! Damit Er dich einst an Sein Ufer ziehen kann.
  5. Ein and‘rer hält in seiner Hand fest einen Schatz von Dingen, die er nützlich fand, der zieht ihn runter Richtung Grund so schwer wie Blei. und zum Festhalten bleibt eine Hand nur frei. Entscheide jetzt, was wirklich zählt und was dich nur unnötig quält, die Kraft, die du daran verschwendest, fehlt dir gleich. Was jetzt an deinen Kräften zehrt, ist dir schon morgen nichts mehr wert. Du bietest bald für festen Halt ein Königreich.
  6. Komm und greif zu! Komm halt dich fest! An dem, der dich nicht untergehen läßt. Laß Ihn nie los! Bleib an Ihm dran! Damit Er dich einst an Sein Ufer ziehen kann.
  7. Ein Dritter hält sich voller stolz fest an ein großes, auf dem Fluß treibendes Holz. Und dieses Treibholz, das er ganz alleine fing, das sei besser noch als jeder Rettungsring. Tja, doch dem fehlt da ein Detail, das ist zum Ufer hin das Seil, das scheint im Augenblick zwar relativ egal. Noch treibt er oben, doch was soll‘s, wenn er zum Schluß mitsamt dem Holz hinunterfällt, kein Seil ihn hält am Wasserfall.
  8. Komm und greif zu! Komm halt dich fest! An dem, der dich nicht untergehen läßt. Laß Ihn nie los! Bleib an Ihm dran! Damit Er dich einst an Sein Ufer ziehen kann.

Text+Musik: Philipp
2009